Abgerissene Oberleitung bremst Bahnverkehr aus

Am frühen Morgen ereignete sich ein schwerwiegender Zwischenfall im Bahnverkehr von Nordrhein-Westfalen. Nach Angaben der Bundespolizei fiel eine Leitung gegen 6 Uhr auf eine Regionalbahn, was auch einen weiteren Zug betraf. Etwa 80 Passagiere waren in den Zügen betroffen und mussten aus Sicherheitsgründen rund zwei Stunden lang auf die Evakuierung durch die Feuerwehr warten. Die Einsatzkräfte mussten zunächst die Leitung erden, um einen möglichen Stromschlag auszuschließen. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen, um die Ursache für das Herabfallen der Leitung zu klären.

Techniker der Bahn arbeiten derzeit daran, den entstandenen Schaden zu beheben. Es wird erwartet, dass die Reparaturarbeiten bis zum Nachmittag dauern und weiterhin zu Ausfällen oder Einschränkungen im Bahnverkehr führen können. Der Fernverkehr wird umgeleitet, und für mehrere Regionalverbindungen wurden alternative Routen festgelegt:

RE 4: Züge enden und beginnen in Wuppertal Hbf mit Ausfällen zwischen Wuppertal Hbf und Dortmund Hbf.
RE 7: Umleitung ab Köln Messe/Deutz über Leverkusen-Mitte und Dortmund Hbf nach Hamm (Westf) Hbf.
RE 13: Ausfälle zwischen Hagen Hbf und Wuppertal-Vohwinkel, mit eingerichtetem Schienenersatzverkehr.
RB 48: Ausfälle zwischen Wuppertal-Vohwinkel und Wuppertal-Oberbarmen.
S-Bahn-Linien 7, 8 und 9: Teilausfälle und Haltausfälle in verschiedenen Abschnitten, mit Umleitungen und eingeschränktem Betrieb.

Um den betroffenen Fahrgästen entgegenzukommen, wurde ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet:

Direkt- und Schnellbusse zwischen Wuppertal Hbf und Hagen Hbf mit verschiedenen Halten.
Zusätzliche Busverbindungen zwischen Wuppertal Hbf und anderen betroffenen Bahnhöfen.
Ein SEV zwischen Wuppertal Hbf und Wuppertal-Vohwinkel mit Anschluss an die Linie S 28 Richtung Düsseldorf.
Reisende werden gebeten, sich vor Antritt ihrer Reise über die aktuellen Verkehrsmeldungen zu informieren und gegebenenfalls alternative Reisemöglichkeiten in Betracht zu ziehen.

Quelle: Wuppertaler Rundschau

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