Wuppertal gewinnt

Die Stadt Wuppertal wurde von der renommierten Stiftung "Lebendige Stadt" für ihr herausragendes Bahnhofsumfeld ausgezeichnet. Unter 77 Bewerbungen konnte Wuppertal mit seiner umfassenden "Reparatur" und der Schaffung eines urbanen Stadtraums mit ansprechenden Verweilzonen überzeugen. Der Preis ist mit 15.000 Euro dotiert und wurde im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung auf dem Jüdischen Campus in Berlin verliehen.

Das Bahnhofsumfeld Wuppertals beeindruckte die Jury besonders durch die gelungene Entschärfung sozialer Brennpunkte. Ein besonderes Highlight ist das Café Cosa, das als Anlaufstelle für suchtkranke und obdachlose Menschen dient. Zudem wurde eine Fußgängerbrücke errichtet, um die Innenstadt und das Bahnhofsumfeld zu verbinden. Die Gestaltung der Bahnhofspassage als neuer Eingang zum Bahnhof sowie die Integration kultureller Elemente tragen zur Identitätsstiftung und Schaffung von Begegnungsräumen bei.

Durch eine verbesserte Beleuchtung, ein durchdachtes Leitsystem und Fahrstühle wurde die Urbanität und Barrierearmut des Bereichs erhöht. Kurze Wege zwischen den Mobilitätsträgern fördern zudem eine nachhaltige Fortbewegung. Ein Netzwerk aus verschiedenen Akteuren wurde geschaffen, um die Sicherheit in der Innenstadt und am Döppersberg zu gewährleisten, und trägt maßgeblich zum Erfolg des Projekts bei.

Die Jury, bestehend aus namhaften Persönlichkeiten wie Architekten, Sportlern und Vertretern von Stadtplanung und Sicherheitsbehörden, würdigte die herausragende Leistung Wuppertals. Die Stadtverwaltung äußerte sich erfreut über die Anerkennung und betonte die hohe Aufenthaltsqualität und Bedeutung des Döppersbergs als wichtigen Beitrag zur urbanen Infrastruktur der Stadt.

Quelle: Stadt Wuppertal

Bildquelle: Unsplash 4N0uFUstIJk